Nach so vielem hin und her reisen waren wir froh, nun für 3 Nächte unser Lager im "Strawberry Garden" aufzuschlagen. Eine wirklich tolles Homestay mit suuper Frühstück. Die gratis Velos, die man hier nutzen konnte, waren mehrmals im Einsatz.
Bereits am ersten Tag schwangen wir uns in den Sattel und fuhren ins Städtchen. Um einen in einen Laden zu locken haben sie hier viele Tricks. Eine Frau wollte uns umgerechnet 20 CHF für einen Veloparkplatz verrechnen. Sie meinte dann es sei ein Scherz und dass wir sooo schön sind und Hoi An so toll und so viele liebe Menschen hier seien und und und... wir sollen mitkommen und nur schauen... enttäuscht war sie dann aber doch, dass wir keine neuen Kleider schneidern lassen wollten.
Auch sonst sind sie hier in Hoi An clever. Nach etwa einer Stunde in der Altstadt wurden wir nach dem Ticket gefragt. Ticket??? Für die Altstadt um zu lädelen??? Ja genau so ist es. Dafür ist dieser Stadtteil annähernd verkehrsfrei und sehr sauber.
Wir liessen uns lange Zeit in der Stadt und genossen die Atmosphäre. Im Anschluss beschlossen wir mit dem Fahrrad noch zum Strand zu fahren. Erst beim zweiten Anlauf fanden wir einen, den man nicht bezahlen musste. Doch leider tröpfelte der Himmel dann langsam und so fuhren wir zum TripAdvisor Restaurant, welches im Jahr 2107 empfohlen wird.... ja richtig gelesen... die Tafel war falsch beschriftet. Also assen wir in der Zukunft ein leckeres Znacht.
Am nächsten Tag machten wir am Morgen eine 30km lange Velotour. Auch wenn die gesuchte Bambusbrücke nicht mehr existierte, so war es dennoch ein eindrückliches Erlebnis so durch die Aussenquartiere der Stadt zu fahren. Aber sitzen war irgendwann nicht mehr so unsere Lieblingsposition.
Deshalb gings am Nachmittag los auf den Vergnügungsberg "Ba Na Hills"! Man kann sich hier zwischen 3 Garaventa Bahnen entscheiden, mit welcher man hochfahren will. Wir nahmen die, welche direkt zur "Golden Bridge" führte. Diese wollte ich unbedingt sehen. Leider... oder doch zum Glück regnete es genau dann. Dadurch war die Brücke auch fast leer. Super für ein paar Fotos.
Im Anschluss erkundeten wir die French City auf dem Hügel. Hier hat es Indoor Spielhallen, Bahnen, Restaurant, einen Biergarten.... einfach crazy, was die da auf den Berg gebaut haben.
Nach einem feinen wieder mal europäischen Essen zog es uns wieder ins romantische Hoi An zurück.
Am letzen Morgen vor dem Flug nach Ho Chi Minh (HCM) liessen wir die Morgenstimmung der Altstadt nochmals auf uns wirken. Heute Morgen hatte es viele verschiedene Hochzeitspaare unterwegs, die von ihren Fotografen gesteilt, gepost und fotografiert wurden. Ein spannendes Schauspiel bei den Asiaten. Die haben einfach ein anderes Faible für Ästhetik als wir...
Kommentar schreiben