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16) Siem Reap

Die restliche Zeit in Siem Reap standen unter dem Motto lesen, nichts tun, entspannen und ein paar kleine Dinge unternehmen. 

Ich besuchte den Zirkus "Phare". Dieser Zirkus ist nach der Herrschaft der Roten Khmer Armee entstanden. Man hatte dort Flüchtlinge mit Zeichenunterricht therapiert. Später wurde das Angebot erweitert und es wurde armen und benachteiligten Menschen die Möglichkeit geboten, Ausbildungen in verschiedenen Kunstrichtungen zu machen. So ist auch der Zirkus entstanden. Inzwischen haben die Teilnehmenden die Möglichkeit einen Hochschulabschluss zu absolvieren. Es war berührend, mit welcher Freude die Künstler in diesem Zirkus ihre Show präsentierten. 

An meinem zweitletzten Abend ging im "Haven" essen. Das ist ein Restaurant, dass benachteiligten  jungen Erwachsenen eine Möglichkeit für eine Lehrstelle und Arbeitsstelle gibt.

Ich fand mich in einer tollen Atmosphäre wieder und es war rundum ein gelungener Abend.

Gelungen und speziell auch deswegen, weil die Welt manchmal schon klein ist. Als ich da so an meinem Tisch sass, setzten sich zwei Tische weiter ein Paar hin. Ich schaute die Frau an und schrieb unverzüglich einer Freundin ein SMS: "Du, da am Nebentisch ist nun eine Frau hingesessen, die gleicht deiner Freundin Sandra extrem!"... kurz später stand Sandra an meinem Tisch und begrüsste ich. Dass wir beide spontan heute entschieden hatten ins Haven zu gehen und zufällig noch Plätze frei waren... unglaublich. So setzt ich mich zu den beiden und wir genossen die Atmosphäre gemeinsam weiter. 
Am letzten Tag in Siem Reap nahm ich an einer Lotusblüten-Sonnenuntergangs-Velotour teil. Das war ein toller Ausklang der Zeit hier. Ich werde nach Battambang zwar nochmals hier zurückkommen, aber eigentlich nur für eine Zwischenübernachtung, bevor es dann weiter nach Bangkok geht. 

Zuerst einmal viel Spass bei der kleinen Auswahl an weiteren Siem-Reap-Eindrücken!

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