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53) Philip Island

Nach den Tagen in Melbourne wartet nun ein Mietauto auf mich, mit welchem ich ein paar Tage Philip Island besuchen werde. 

Mein Hotel in Cowes war direkt am Strand... es hiess ja auch "North Pier Hotel". 

Nach der Fahrt am ersten Tag entschied ich einfach im Restaurant etwas essen zu gehen und im Internet zu recherchieren, was ich denn hier so alles erleben könnte. 

Die Wahl fiel auf eine Whalewatching Bootstour und natürlich die berühmten Pinguine. So buchte ich für den nächsten Morgen die Whalewatching Tour. 

Mit rund 45 anderen Menschen betrat ich das wackelige Schiff. Zu dem Zeitpunkt noch voll motiviert setzt ich mich am Frontheck hin. Die Kamera bereit. 

Obwohl der Kapitän schon von Anfang an vor Wellen gewarnt hatte, glaubte ich es erst, als ich mich fest an der Reling halten musste. Ich wünschte mir das Land herbei und dabei war erst die erste Stunde der 4stündigen Fahrt vorüber. 

Als wir am Robbenfelsen ankamen vergass ich für einen kurzen Moment, dass es mir nicht mehr ganz so wohl war. Die unglaubliche Anzahl an Robben und Seelöwen bei diesem Felsen ist einfach unbeschreiblich. Der Felsen sieht von weitem einfach braun aus. Wenn man aber näher kommt sieht man, dass er wegen der Seelöwen so braun ist. Die Robben die sich im Wasser tummelten wollten sehen, wer das in ihr Lebensraum eindringt. Da sie fast blind sind überhalb des Wassers kamen sie dem Boot sehr nahe. 

Nach diesem wundervollen Moment, den ich mit SAM genossen kam die harte Realität wieder in mein Bewusst sein. Es war mir einfach wirklich schlecht. Doch ich blieb hartnäckig vorne auf dem Boot sitzen. Leider wollten sich die Wale heute nicht zeigen und so fuhren wir zurück in den Hafen. Als eine Art Entschuldigung erhielten wir einen 50% Gutschein für eine erneute Tour. In dem Moment konnte ich mir nich vorstellen jemals wieder auf einem Boot zu sein. 

Auf dem Spaziergang nach dieser Tour erholte ich mich wieder und kurz darauf stand ei berühmte Pinguinparade auf dem Programm. Da dies inzwischen zu einem Touristenmagnet wurde, und viele Touristen leider mit Blitz die Pinguine in der Dämmerung fotografieren, wurde es komplett verboten Kameras zu nutzen. Das war eine Challenge für mich. 

Am Abend zuvor kamen rund 750 Pinguine der 32'000 grossen Population an Land. Wie viele es an diesem Abend waren erfuhr ich nicht, aber es war faszinierend die 30cm grossen Tieren am Strand zu beobachten. Sie sammelten sich in Gruppen und warteten wie eine Schulklasse auf den richtigen Moment um über den Strandteil in Sicherheit zu rennen. Süss diese kleinen Dinger und laut die Geräusche, welche die Partner machen um den Pinguinen den Heimweg zu erleichtern. 

Erfüllt von Eindrücken des Tages fuhr ich zum Hotel zurück.

Am nächsten Morgen hatte ich einen Spaziergang am Nobbies Center geplant. Von dort aus hat man Blick zum Robben-Felsen. Die Landschaft dort ist unglaublich. 

Am Nachmittag entschied ich mich tatsächlich, nochmals eine Bootstour zu machen. Dieses Mal mit Unterstützung von Medis;-). Ich dachte mir, wenn ich gestern eine Whalewatching Tour gemacht habe und Seals gesehen habe, könnte ich ja heute eine Sealwatching Tour machen und hoffen, dass ich Wale sehe?! Der Wunsch wurde fast erfüllt. denn Wale waren da. Doch sie zeigten sich mir nur mit einem Atemspritzer. 

Am letzten Tag auf Philipp Island machte ich erneut einen Spaziergang. Dieses Mal mit dem Ziel ein Wallaby zu sehen. Ich schlich einem Rundweg entlang, versuchte möglichst ruhig zu sein, dass sie nicht weghüpfen. Mehrere Mal schauten mich aus dem hohen Gras ein paar Augen an. Kaum zu sehen waren sie. Doch ein paar wenige zeigten sich ganz. Süsse Tiere. 

Schweren Herzens entschied ich um den Mittag, die Rückfahrt nach Bendigo in Angriff zu nehmen. Ich freute mich zwar darauf die Tilburns nochmals zu sehen und Zeit mit ihnen zu verbringen. Doch die Natur auf Philip Island hat mich in den Bann gezogen. Sollte ich je mal wieder in diese Region zurück kommen, werde ich diese Insel erneut besuchen!


After the days in Melbourne a rental car is waiting for me with which I will visit Philip Island for a few days.

My hotel in Cowes was right on the beach ... it was called "North Pier Hotel".

After the roadtrip today I decided to just go to the restaurant to eat something and to research the Internet, which I could experience on the island.

The choice fell on a whale watching boat tour and of course the famous penguins. So I booked the whale watching tour for the next morning.

With about 45 other people, I entered the shaky ship. At the time still fully motivated, I sit down at the front end. The camera ready.

Although the captain had warned of waves right from the start, I did not believe it until I had to hold tight to the railing. I wished for the land, and only the first hour of the 4-hour drive was over.

When we arrived at the Robbenfelsen I forgot for a short moment that I was not quite so well. The incredible number of seals and sea lions at this rock is simply indescribable. The rock looks simply brown from a distance. But if you come closer you can see that he is so brown because of the sea lions.

The seals that wanted to romp in the water to see who penetrates into their habitat. Being almost blind above the water, they came very close to the boat.

After that wonderful moment that I enjoyed with SAM, the harsh reality came back into my consciousness. It was just really bad for me. But I stubbornly stayed in front of the boat. Unfortunately, the whales did not want to show up today, so we drove back to the harbor. As a kind of apology, we received a 50% coupon for a new tour. At that moment, I could not imagine ever being back on a boat.

On the walk after this tour I recovered again and shortly thereafter was a famous penguin parade on the program. Since this has become a tourist magnet, and many tourists unfortunately photograph the penguins in the dusk with flash , it was completely forbidden to use cameras. That was a challenge for me.

The evening before, around 750 penguins from the 32,000 large population came ashore. I did not know how many there were that evening, but it was fascinating to watch the 30cm tall animals on the beach. They gathered in groups and waited like a school class for the right moment to run over the beach to safety. Sweet these little things and loud noises that make the partners around the penguins to support them on their way home.

Filled with impressions of the day I drove back to the hotel.

The next morning, I had planned a walk around at the Nobbies Center. From there you also have a view to Seals-Rock. And the landscape is incredible.

In the afternoon, I unbelievably decided to do another boat tour again. This time with support from medicaments;-). I thought that maybe if I did a whale watching tour yesterday and saw Seals, could I do a sealwatching tour today and see whales ?! The wish was almost fulfilled. because whales were there. But they only showed themselves to me with a breath splash.

On the last day on Philipp Island I went for a walk again. This time with the aim to see a wallaby. I crept along a circular route, trying to be as quiet as possible that they would not hop away. Several times, a few eyes looked at me from the tall grass. They were barely visible. But a few were completely. Sweet animals.

With a heavy heart I decided at noon to tackle the return to Bendigo. I was looking forward to seeing the Tilburns again and spending time with them. But nature on Philip Island has mesmerized me. Should I ever come back to this region, I will visit this island again!



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